Gerd Heidemann auf dem Börnersdorfer Friedhof an den Gräbern von Major Friedrich Gundelfinger und Oberfeldwebel Wilhelm Budack.

Recherchen in Börnersdorf

Als Gerd Heidemann mit seinen Recherchen zu den Hitler Tagebüchern begann, stieß er in 2 Büchern auf Hinweise zu einem abgestürzten Flugzeug. 

Die Ju 352 KT-VC "Herkules" aus der Fliegerstaffel des Führers hob in den Morgenstunden des 21. April 1945 vom Flugfeld Schönwalde ab, um ca. eine Stunde später, gegen 6:00 Uhr, in einem Waldgrundstück in der Nähe von Börnersdorf bei einer versuchten Notlandung zu zerschellen. 

Gerüchten zufolge, sollen sich an Bord viele persönliche Gegenstände aus dem Besitz von Adolf Hitler befunden haben. 

Gerd Heidemann wollte vor Ort Recherchen anstellen, doch so einfach war das nicht. Denn Börnersdorf lag für einen westdeutschen Journalisten vermeintlich unerreichbar in der damaligen DDR. 

Wie es Heidemann trotzdem gelang, persönlich vor Ort Nachforschungen anzustellen, was die Stasi und das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz  damit zu tun hatten und was er alles herausfand, lesen Sie hier: 

Fotos der Absturztstelle der JU-352 in Börnersdorf:

Vom 15. - 19. November 1980 reisten Gerd Heidemann und Dr. Thomas Walde nach Börnersdorf. Begleitet wurden sie von 2 Offizieren der Stasi. Den Tatsachenbericht zu dieser Reise lesen Sie hier: 

Auf dem Friedhof in Börnersdorf entdeckte Gerd Heidemann die Gräber der Menschen aus dem abgestürzten Flugzeug. Darunter das Grab von Flugzeugführer Major Friedrich Gundelfinger (Pilot der Führerflugstaffel) und dem Lieblingsdiener von Adolf Hitler - Wilhelm Arndt.  

Am 21.11.1980 berichteten Gerd Heidemann und Dr. Thomas Walde 2 Beamten des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz von Ihrer Reise nach Börnersdorf. Das Gespräch fand an Bord der Carin II statt. Die Namen der Beamten wurden aus Datenschutzgründen geschwärzt. 

Am 27. Mai 1981 reiste Gerd Heidemann erneut nach Börnersdorf und befragte dabei einige Zeitzeuges des Flugzeugabsturzes: